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Erste Erwähnungen der Kanaren

Die ersten Erwähnungen der Kanaren reichen zurück bis in die Antike

Die Kanarischen Inseln haben eine faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die ersten Erwähnungen der Kanaren sind in verschiedenen historischen Quellen zu finden, wobei die Römer eine entscheidende Rolle spielten. Zudem existiert eine legendäre Verbindung zu Brendan dem Reisenden, einem irischen Mönch des frühen Mittelalters.

Antike Erwähnungen der Kanaren

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die Kanarischen Inseln stammen aus der Antike. Der griechische Geograph und Historiker Herodot (ca. 484–425 v. Chr.) erwähnte möglicherweise die Inseln als „Die Glückseligen Inseln“ in seinen Werken. Diese Bezeichnung spiegelt die Vorstellung wider, dass diese entlegenen Inseln ein Paradies darstellten.

Geboren um 484 v. Chr. in Halikarnassos, einer Stadt in Kleinasien, erlebte Herodot eine Zeit großer politischer und kultureller Umwälzungen. Als junger Mann unternahm er ausgedehnte Reisen, die einen entscheidenden Einfluss auf seine schriftstellerische Karriere hatten. Seine Reisen führten ihn durch Teile Griechenlands, Ägypten, Persien und andere Regionen des damals bekannten Weltreiches.

Herodot ist am bekanntesten für sein Werk „Historien“ oder „Historien von Herodot“, das als eine der ersten Geschichtsschreibungen der Welt gilt. In diesem epischen Werk beschreibt er die Ursprünge und den Verlauf der Perserkriege zwischen Griechenland und dem Perserreich unter Dareios I. und Xerxes I.

Herodots Herangehensweise an die Geschichtsschreibung war innovativ. Er sammelte Informationen durch persönliche Beobachtungen, Gespräche mit Zeitgenossen und das Studium von Dokumenten und Archiven. Sein Werk enthält jedoch nicht nur historische Fakten, sondern auch ethnographische Beschreibungen, Anekdoten und kulturelle Details, die seine Darstellung lebendig und fesselnd machen.

Römische Begegnung

Es war jedoch der römische Gelehrte und Naturforscher Plinius der Ältere (23–79 n. Chr.), der die Kanarischen Inseln genauer beschrieb. In seinem Werk „Naturalis Historia“ erwähnte er die Inseln unter dem Namen „Fortunatae Insulae“ (Glückliche Inseln) und beschrieb ihre geographische Lage sowie das milde Klima. Plinius‘ Beschreibungen und Erwähnungen der Kanaren regten die Phantasie der Römer an, die sich die Fortunatae Insulae als einen Ort des Wohlstands und des Überflusses vorstellten.

Gaius Plinius Secundus, besser bekannt als Plinius der Ältere, war ein bedeutender römischer Gelehrter, Naturforscher und Militäroffizier, der im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte. Sein umfangreiches Werk und seine Hingabe an die Erforschung der Natur haben ihn zu einer zentralen Figur in der antiken Wissenschaft gemacht.

Plinius wurde um das Jahr 23 n. Chr. in Novum Comum (heute Como, Italien) geboren. Seine Karriere war vielfältig und umfasste militärische, administrative und literarische Tätigkeiten. Als Offizier und Flottenkommandant nahm er an verschiedenen Feldzügen teil, darunter auch in Germanien.

Die Legende von Brendan dem Reisenden

Ein weiterer faszinierender Bezug zu den Kanarischen Inseln ist die Legende von Brendan dem Reisenden. Brendan, ein irischer Mönch des 6. Jahrhunderts, unternahm eine legendäre Seereise, die als „Navigatio Sancti Brendani“ bekannt ist. Obwohl die genaue Route und die besuchten Orte in der Legende oft interpretiert wurden, gibt es Theorien, dass Brendan möglicherweise die Kanarischen Inseln erreichte.

Die Legende erzählt von fantastischen Begegnungen mit Meerestieren, gigantischen Vögeln und Inseln, die als „Paradise“ beschrieben werden. Einige Forscher spekulieren, dass diese „Paradise“ mit den Kanarischen Inseln in Verbindung stehen könnten, aufgrund von Ähnlichkeiten in den Beschreibungen. Die Unsicherheit und die mythischen Elemente der Legende machen es jedoch schwierig, dies mit Sicherheit zu sagen.

Die ersten Erwähnungen der Kanarischen Inseln in der Antike durch Herodot und Plinius den Älteren legen den Grundstein für die historische Wahrnehmung dieser geheimnisvollen Inselgruppe. Die römische Vorstellung von den „Glückseligen Inseln“ prägte das Bild der Kanaren als Ort des Wohlstands und der Fülle. Die Legende von Brendan dem Reisenden fügt eine weitere Schicht der Faszination hinzu, indem sie eine Verbindung zu den mythischen „Paradiesen“ auf den Kanarischen Inseln herstellt. Insgesamt zeigen diese Aspekte, wie die Kanarischen Inseln nicht nur geografisch, sondern auch in der Vorstellungskraft der antiken Welt verankert sind.

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