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Calima – Was ist das?

Wüstenwind aus der Sahara

Der Calima ist ein Wetterphänomen, das Teneriffa und die übrigen Inseln der Kanaren immer wieder trifft. Es handelt sich dabei um eine Wetterlage, die man als Sandwind aus der Sahara bezeichnen kann. Bei einem Calima wird viel Sand aus dem westlichen Teil der Wüste in Richtung der Kanarischen Inseln geweht. Dieser kann sogar bis zu den Kapverden gelangen. Da die Sicht bei einem starken Calima durchaus beeinträchtigt wird, wird diese Wetterlage im Spanischen auch als “bruma seca”, also trockener Nebel bezeichnet. Im alltäglichen Sprachgebrauch auf Teneriffa wird diese Bezeichnung jedoch kaum zu vernehmen sein.

Die Entstehung und Auswirkungen eines Calimas

Damit dieses Wetterphänomen entsteht, muss der Wind günstig aus östlicher Richtung kommen. Die starken Windströmungen tragen dabei sehr feine Sandpartikel mit sich. Hochdruck über der Sahara sorgt dafür, dass die Temperatur auf zum Teil ungemütliche Temperaturen ansteigt. Gleichzeitig fällt dabei die Luftfeuchtigkeit sehr deutlich. An solchen Tagen wird das milde Klima der Kanaren also durch warmes und trockenes Klima ersetzt. Durch den Luftaustausch kann es unter Umständen sogar zu sturmartigen Winden auf Teneriffa kommen, was allerdings der Ausnahmefall ist.

Die Auswirkungen eines Calima

Die Beeinträchtigungen der Sicht können mitunter dafür sorgen, dass der Flugverkehr gestört wird. Manche Menschen reagieren empfindlich auf den feinen Sand in der Luft. Es kann zu Beeinträchtigungen der Atemwege oder auch der Augen kommen. Bei empfindlichen Personen führt das zu einer Bindehautentzündung oder -reizung.

Auch die Natur kann unter einem heftigen Calima sehr leiden. In seltenen Fällen dauert diese Wetterlage wochenlang an und trocknet die Wälder und Böden auf der Insel aus. Kommt es dann zu einem Waldbrand, sorgt der warme Wind schnell für ein Ausbreiten des Feuers. Im Jahr 2007 war das der Fall, denn in diesem Jahr brannte sehr viel Wald ab.

Während eines Calimas kommt es vor, dass Straßen, Autos und andere Dinge im Freien durch eine ockerfarbene Staubschicht bedeckt werden. Der Süden und Südosten von Teneriffa sind für gewöhnlich stärker betroffen, als der Norden. Dieser ist durch die Bergzüge geschützt.

Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass es nach einem Calima ein wenig regnet. Autofahrer müssen dann vorsichtig fahren, da der Sand auf der Straße in Verbindung mit dem Regen für rutschige Verhältnisse sorgt.

Glücklicherweise sind wirklich starke Calimas eher die Ausnahme. In der Regel sind diese Wetterlagen durchaus erträglich.

Bildquelle: NASA

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