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Teneriffas Geisterschlucht – Barranco de Badajoz

Mit dem Barranco de Bajadoz hat Teneriffa eine echte Geisterschlucht um die sich drei Legenden ranken.

Wer für seinen Urlaub auf Teneriffa noch etwas Besonderes sucht und ein Fan von Schauergeschichten ist, sollte das Barranco de Badajoz besuchen. Dabei handelt es sich um eine Schlucht, die sich oberhalb von Güímar befindet. Diese ist ein beliebtes Ziel für Nachtwanderungen. Der Grund der Barranco de Badajoz ist auch als Geisterschlucht bekannt, um die sich mehrere Legenden ranken. Welche Legenden und Mythen sich um die Schlucht ranken, möchten wir Ihnen natürlich nicht verheimlichen.

Das Birnenmädchen

Unter den Legenden zur Geisterschlucht Barranco de Badajoz ist die Legende des Birnenmädchens wohl die Bekannteste. Zeitlich lässt sich die Geschichte zwischen 1890 und 1910 einordnen.

Zu dieser Zeit begab es sich, dass Eltern ihre Tochter los schickten, um Früchte zu suchen. Allerdings kam das Mädchen nicht wieder nach Hause, woraufhin die Eltern und deren Nachbarn eine große Suche begannen, die leider erfolglos blieb. Auch nach Jahren war das Mädchen nicht wieder aufgetaucht und die Eltern dachten, dass sie ihre Tochter verloren hätten. Doch nach Jahrzehnten passierte etwas Überraschendes. Als es bei den Eltern an die Tür klopfte und diese öffneten, stand ihre Tochter wieder vor der Tür. Zur großen Verwunderung sah diese noch genauso aus, wie am Tag ihres Verschwindens. 

Nach ihrer Rückkehr erzählte das Mädchen dann die folgende Geschichte: Nach es los gelaufen war, um im Barranco de Badajoz nach Früchten zu suchen, wurde sie müde und schlief unter einem Birnenbaum ein. Als es wieder wach wurde, stand vor ihm ein großes und ganz in Weiß gekleidet Wesen. Die Erscheinung war für das Mädchen jedoch nicht verängstigend, sondern erweckte sogar Vertrauen. Daher bejahte das Kind die Einladung, das weiße Wesen zu begleiten und folgte diesem in ein Höhle. Dort stiegen sie eine Treppe hinunter, an deren Ende sich ein Garten befand. Dort gab es noch mehr von den weißen Wesen, die wirklich nicht bösartig zu sein schienen. Also plauderte das Mädchen eine Weile mit diesen, ehe es von seinem Begleiter wieder zurück gebracht wurde. Am Eingang der Höhle verabschiedete sich das weiße Wesen wieder, und das Mädchen ging wieder nach Hause. Für Sie waren lediglich ein paar Stunden vergangen.

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Die Geisterschlucht und die weißen Wesen

Eine der Galerien in der Geisterschlucht Barranco Badajoz
Blick in eine Galerie

Die zweite Legende der Geisterschlucht Barranco de Badajoz stammt aus dem Jahr 1912 und spielte sich der Galerie Izaña ab. Dort waren zwei Arbeiter in der Wassergalerie am Arbeiten und suchten nach weiteren Vorkommen. Im Laufe ihrer Arbeit machten diese einen Durchbruch, bei dem eine sehr breite Wand in sich zusammenfiel. Daraufhin sahen sie drei weiße Wesen auf sich zu kommen, die ganz offensichtlich nicht zur Belegschaft gehört. Und an dieser Stelle teilt sich die Legende in zwei Varianten:

Bei der ersten Version gerieten die beiden Arbeiter komplett Panik und rannten sofort und relativ kopflos bis zur Polizeistation der Guardia Civil in Güímar, um dort von ihren Erlebnissen zu berichten.

In der zweiten Version sprachen die beiden Bergarbeiter mit den weißen Wesen und stellten fest, dass diese nicht bösartig waren. Diese waren sogar so freundlich, ihnen die richtige Stelle für ihre Grabungen zu zeigen. Dort fanden die beiden Arbeiter dann Wasser.

Die Galerie von Izaña ist heutzutage zugemauert und nur noch dadurch zu erkennen, dass auf der rechten Seite Schienen ins nichts laufen. Sie befinden sich in deren Verlängerungen. An den Schienen gibt es ein kleines Plateau.

Das Barranco de Bajadoz und die Kristallinsel

Nachtwanderung im Barranco de Badajoz, der Geisterschlucht von Teneriffa

Ein weiterer Mythos des Barranco de Bajadoz ist die Sichtung der Kristallinsel. In den 1990 Jahren gab es quasi eine Sichtungslawine, denn gleich mehrere berichteten von folgendem Vorfall. Aus dem Inneren der Schlucht, mit Blick in Richtung Meer, erhob sich eine Insel. Allem Anschein nach bestand diese aus Glas. Auch dieser Insel soll sich ein Licht in Form eines Schiffes senkrecht erhoben haben, als würde es abheben. Im Anschluss ist das Licht mit hoher Geschwindigkeit auf die Schlucht zugerast und stieß auf eine Felswand, an der es zerfiel.

Es gibt noch weitere Mythen, wie Fotos mit vielen, leuchtenden Orbs oder anderen Erscheinungen. Die Geisterschlucht Barranco de Bajados regt seit vielen Jahren die Fantasie seiner Besucher an. Gerade an den Wochenenden ist sie ein beliebter Ort, um im Dunkeln und mit Taschenlampen bewaffnet auf Erkundung zu gehen.

Reif für die Insel?

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