Der Inselring, der den Verkehr ein Mal um die komplette Insel leiten soll, ist nun beschlossene Sache. Er ist definitiv das größte Straßenbauprojekt der letzten Jahrzehnte und soll mit den im Norden von Teneriffa immer wieder auftretenden Staus Schluss machen. Die Kosten dafür liegen bei etwa 240 Millionen Euro, wobei die Umsetzung des Großprojektes mehrere Jahre dauern wird. Dabei geht es um das letzte Teilstück im Nordwesten von Teneriffa.
Geplant wird mit einer Bauzeit von etwa 4 Jahren. Am Ende sollen die Autobahnen zwischen Teneriffa Nord und Teneriffa Süd komplett geschlossen sein, was für einiges an zeitlicher Einsparung bedeutet. 45 Minuten schneller kommt man dann vom Norden in den Süden und umgekehrt.
Der Inselring auf Teneriffa beinhaltet
Um die Planung umzusetzen wird der längste Tunnel der Kanarischen Inseln gebaut werden. Dieser wird mit einer Länge 5,1 Kilometern den Pass von Erjos im Tenogebirge abkürzen und aus zwei nebeneinander liegenden Röhren bestehen. Mit dem Tunnel wird die TF-1 bei Santiago del Teide im Süden Teneriffas mit der TF-5 bei El Tanque verbunden. Insgesamt wird eine Strecke von 11,3 Kilometern bebaut werden, was neben diesem großen Tunnel noch weitere Bauwerke erforderlich macht. Dazu gehören ein weiterer Tunnel, ein neben den Tunneln her führendes Viadukt, zwei Überführungen und vier Unterführungen. Dazu kommen dann noch weitere Straßen, Kreisverkehre und Fußgängerwege.
Die zu erwartende Entlastung beim Verkehrsaufkommen wird sehr groß sein. In La Laguna staut sich fast täglich der Verkehr. Viele Pendler wollen nicht über die Serpentinen in den Süden der Insel. Die Wartezeiten, Staus und Verzögerungen zu vermeiden ist nicht zuletzt ein wirtschaftliches Interesse. Auch durch solche Dinge entstehen der Wirtschaft Mehrkosten, die sich vermeiden lassen könnten.
Wenn der Inselring auf Teneriffa fertig ist, werden alle Bereiche der Insel schnell erreichbar sein. Mietwagen zum Erkunden finden Sie hier:
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